Länderportal

Guatemala

In Guatemala müssen Journalist*innen, die über Korruption, organisierte Kriminalität oder Menschenrechtsverbrechen während der Zeit des Bürgerkriegs berichten, mit Einschüchterungsversuchen und Drohungen rechnen. Immer wieder werden Journalist*innen ermordet. Bei Kritik an ranghohen Politiker*innen drohen Verleumdungsklagen und der Entzug lukrativer Werbeanzeigen. Die Medienlandschaft ist stark konzentriert. Lokalradiosender der indigenen Bevölkerung müssen oft illegal arbeiten, weil sie infolge diskriminierender Gesetze Probleme haben, Frequenzen zu bekommen. 2016 sollte ein nationales Schutzprogramm für Journalist*innen in Kraft treten, was jedoch seitdem mehrfach verschoben wurde.

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 127 von 180
Das Bild zeigt die fünfjährige Saly, eingehüllt in ein Leichentuch, in den Armen ihrer Tante Inas Abu Maamar.
Tag der Pressefreiheit29.04.2024

Jubiläumsband – Fotos für die Pressefreiheit 2024

Terror in Nahost, Krieg in der Ukraine und immer mehr antidemokratische Regierungen, die sich teils mit Gewalt an die Macht putschten: 2023 war ein besonders schlechtes Jahr für die weltweite Pressefreiheit. Denn auch die Angriffe gegen Medienschaffende, die ...

mehr
Jahresbilanz der Pressefreiheit 202314.12.2023

Weniger Getötete trotz der Tragödie in Gaza

In diesem Jahr sind 45 Medienschaffende im Zusammenhang mit ihrer Arbeit getötet worden. Das sind so wenige wie seit 2002 nicht mehr – trotz des Krieges zwischen Israel und der Hamas. In diesem Konflikt wurden bis zum Stichtag 1. Dezember mindestens 17 ...

mehr
Press Freedom Awards 202329.11.2023

RSF würdigt mutige Journalisten

Die Press Freedom Awards von Reporter ohne Grenzen (RSF) gehen in diesem Jahr an den kolumbianischen Investigativjournalisten Juan Pablo Barrientos, den ägyptischen Blogger Mohamed Oxygen, den guatemaltekischen Verleger Jose Rubén Zamora und die französische ...

mehr
Alle Meldungen